Die erste Etappe unserer Atlantikrunde begann mit einer kleinen Abschiedsfeier in Cambrils und bescherte uns auf dem Weg nach Gibraltar an der spanischen Ostküste ein kleines Problem mit unserem Parasailor,
Nach der Ankunft auf La Palma gab es eine kleine Rückschau auf die Überfahrt und zwei kleine Anekdoten dazu.
Nach einem achtwöchigen "Heimaturlaub" mit diversen Abschieden ging es zurück auf die Kanarischen Inseln, wo wir ein wenig Wanderurlaub auf La Palma machten, bevor wir endgültig mit Ziel Karibik ablegten.
Dank unseres Iridium GO Satellitenkommunikationssystems konnten wir während der Atlantiküberquerung twittern und über Kurzmitteilungen und Emails mit Familie und Freunden in Kontakt bleiben.
Nach geschaffter Atlantiküberquerung gönnten wir uns einen zweiwöchigen Hafen-Aufenthalt auf Grenada zur Erholung und Erkundung der Insel.
Die Inselwelt der Grenadinen kannten wir schon recht gut von einigen Chartertörns mit Freunden. Aufgrund des eher rauen Wetters und akuter Abenteuerlust fassten wir diesen Abschnitt unserer Tour etwas kürzer.
Wir verbrachten nette Tage auf Union Island und Mayreau, bevor wir Silvester in der Admirality Bay auf Bequia feierten.
Nach einem kurzen Stopp in der Wallilabou Bay auf St. Vincent verbrachten wir etwas mehr Zeit auf St. Lucia, wo wir einige nette Ausflüge und kürzere Wanderungen machten.
Es blieb aber auch noch Zeit, die Insel selbst noch ein wenig zu erkunden.
Nördlich von Dominica erwartete uns eines der Highlights der Reise: Dominica, wo wir unter anderem den Indian River besichtigten und auch einige Wanderungen und Ausflüge unternahmen.
Auf den Iles des Saintes konnten wir das erste Mal seit längerer Zeit wieder frische Croissants und europäische Lebensart in lässiger karibischer Umgebung genießen, und auf Guadeloupe lockten wieder verschiedene Ausflüge und Wanderungen.
Ein britisch geprägtes Kontrastprogramm erwartete uns auf Antigua, und auf Barbuda konnten wir Traumstrände, türkisfarbenes Wasser und perfektes Wetter genießen, bevor es von Antigua aus nach Montserrat ging.
Eine Starkwindphase wetterten wir auf St Kitts ab, bevor wir uns auf den Weg nach St. Barth machten, das wirklich völlig überbewertet ist.
Auf St. Maarten, dem niederländischen Teil von St. Martin, kam Entropy für eine Woche aus dem Wasser für die fällige Maschinenwartung und ein neues Antifouling, bevor wir dort unsere Freunde Steffi und Roman an Bord begrüßen konnten, um mit ihnen eine knapp zweiwöchige Tour durch die Leewards zu machen.
Mit Steffi und Roman an Bord ging es von St. Maarten über St. Barth (wird wirklich total überbewertet) nach Saba, wo wir eine ganz andere Seite der Karibik kennenlernten. Zum Abschluss gab es noch Schnorcheln, Dinghy-Beachen und Chillen auf Anguilla.
Nachdem wir die Beiden wieder auf St. Maarten abgesetzt hatten, ging es in einer schönen Übernachtfahrt zu den British Virgin Islands.
Unsere Rundreise durch die British Virgin Islands begann auf Virgin Gorda und im zugehörigen North Sound/Eustatia Sound, wo wir einige sehr nette Tage vor Anker verbrachten. The Baths auf Virgin Gorda waren ein echtes Highlight.
Der Abstecher nach Anegada war wegen des schlechten Wetters leider eher unspektakulär, aber auf Tortola sowie Jost van Dyke und Norman Island hatten wir wirklich eine nette Zeit.
Nach dem Abschied von den BVIs sollte es eigentlich über Statia nach Guadeloupe gehen, aber ein Problem mit dem Autopiloten zwang uns zu einem Reparatur-Abstecher nach Sint Maarten.
Nach erfolgreicher Reparatur ging es dann doch nach einmal nach Statia - "leider" ausgerechnet am Kings Day.
Auf Guadeloupe kamen unser Neffe Julius und seine Freundin Franzi an Bord, die wir auf eine kleine Tour nach Marie Galante und zu den Iles des Saintes mitnahmen, bevor wir sie auf Dominica absetzten. Die beiden hatten nach unserer Abreise auf Dominica noch einen erlebnisreichen Urlaub.
Für uns hieß es dann Abschied nehmen von der Karibik, nach den nötigen Vorbereitungen machten wir uns auf den Weg auf die Azoren (hier die Twitter-Posts von der Überfahrt).
Nach der Überfahrt erwartete uns in Horta auf Faial der traditionelle Zwischenstopp der Atlantiküberquerer. Trotz Päckchenliegerstress blieb etwas Zeit für Ausflüge auf der Insel.
Unsere letzte Station auf den Azoren war São Miguel, bevor wir Kurs auf A Coruña in Nordspanien legten.
Wegen des guten Winds konnten wir die letzte Ozeanetappe nach Nordspanien in gut sieben Tagen hinter uns bringen (hier die Tweets von der Überfahrt).
Nach unserer Ankunft hier räumten wir das Boot aus und auf und bereiteten es auf das Winterlager auf dem Trockendock vor.
Die letzte Etappe legten wir auf dem Land zurück. Mit dem Mietwagen fuhren wir knapp zwei Wochen lang von A Coruña quer durch Nordspanien über die Pyrenäen nach Barcelona, wo unsere Reise mit dem Rückflug nach Frankfurt endete.
Unser altes Leben hat uns wieder, und wir ziehen ein Fazit zu unserer Reise.